Hot Wheels: Velocity X im Test

GameBoy Advance
Gleichzeitig mit der von uns bereits vor kurzem getesteten namensgleichen Gamecube Version, versucht THQ nun auch auf dem GBA Rennspielmarkt Fuss zu fassen. Im Gegensatz zum Gamecube ist das Genre hier aber keineswegs noch unterversorgt. Da muß man sich schon etwas mehr Mühe geben um sein Modul an den Mann/Frau zu bringen. Womöglich auch aus diesem Grund ist das Spiel dann nicht - wie die Cube Version - von Beyond Games, sondern von Saffire entwickelt worden.
Die Menüpunkte sind allerdings ähnlich wie bei der Version für den großen Bruder, lediglich mit dem Unterschied das Multiplayer komplett flachfällt. Sehr schade, denn gerade dies hätte das Spiel womöglich auch für längere Zeit interessant machen können.

Aber fahren wir mal mit dem Angebot für Einzelspieler fort. Hüben wie drüben dürft ihr euch in einem Story Mode versuchen, bei dem es massig Extras (zumeist in Form von neuen Hot Wheels) freizuspielen gibt. Der Bösewicht Otto von Diesel hat die größte Erfindung von Professor Justice (..bei den Namen kann es nur aus den USA kommen...) gestohlen - die Hot Wheels. Was liegt also näher als sich in die eigene Karre zu schwingen und dem Bösewicht einhalt zu gebieten? Und genau das ist eure Aufgabe im Story Mode, bei dem ihr meistens zuerst ein Rennen fahrt und danach eine spezielle Aufgabe, wie etwa das aufsammeln von Teilen unter Zeitdruck zu erledigen habt.


'In Loopings beschleunigt euer Wagen von alleine...'


Die anderen beiden Modis sind ganz nette Beigaben, wie etwa Race. Hier dürft ihr alle möglichen Parameter, von Gegnerzahl über die Strecke bis hin zur Anzahl der Runden einstellen und euch danach auf die Strecke begeben.
Wer sich lieber im Challenge Modus versuchen möchte, bekommt hier immer häppchenweise Aufgaben serviert die er dann nacheinander (und meist unter Zeitdruck) zu erledigen hat.

Grafisch erinnert garnichts mehr an die Cube Blamage, auch wenn man mit der Iso-3D Perspektive da den sicheren Mittelweg gegangen ist. Dafür ist es halt ziemlich unspektakulär - eigentlich wie das gesamte Spiel. Da nehmen sich sowohl Grafik als auch Sound nichts.

Die Steuerung sollte vielleicht auch noch angesprochen werden, denn die hat es wirklich zuerst in sich. Beim ersten Spielstart dachte ich das wäre ein schlechter Witz - denn der Wagen lässt sich praktisch garnicht vernünftig steuern, wodurch ich in völlig ungewollte Richtungen fuhr bzw. wunderschöne Piroetten drehte. Nachdem ich dann im Optionsmenü die Steuerung von Beginner (haha, ich lach später...) auf Advanced stellte, ging das mit der Steuerung dann schon um einiges besser von der Hand.


'Grafisch wird euch solide bis mittelmäßige Kost geboten...'


Ein bißchen rumfahren, Power-ups einsammeln und einsetzen, ein paar neue Fahrzeuge freispielen.... Irgendwie wirkt das alles ziemlich uninspiriert, ohne etwas das wirklich länger motivieren könnte. In diesem Zusammenhang ist es natürlich Schade das der eingangs bereits angesprochene Mehrspielermodus nicht existiert, denn der hätte dem Game möglicherweise zumindest eine gewisse Existenzberechtigung eingeräumt. So aber ist es ein 08/15 Lizenzgame das wohl bald in den Untiefen des Videospielstrudels verschwinden wird....

Sebastian meint:

Sebastian

Relativ einfallsloses Rennspiel mit einigen aufgewärmten Ideen und Hot Wheels Lizenz. Falls es soetwas wie Hot-Wheels Freaks da draussen gibt, die unbedingt auch auf dem GBA mit ihren kleinen Lieblingen unterwegs sein möchten - greift zu. Alle anderen investieren ihr Geld lieber in eine lohnendere Alternative. 

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Hot Wheels: Velocity X Daten
Genre Racing
Spieleranzahl 1
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter -
Wertung 5.7
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