Pop (WiiWare) im Test

Nintendo Wii
"Once you pop, you can´t stop!" - Planet Nintendo verrät euch in den folgenden Zeilen, ob das auch auf den neuesten WiiWare-Titel des Publishers und Entwicklers Nnooo zutrifft und ob das enorm simple Spielprinzip langfristig motivieren kann.

Gleich nach Spielbeginn, lädt das Spiel erstmalig die aktuellsten Online-Hi-Score-Tabellen aus dem Netz - Wahlweise könnt ihr diese Aktion auch überspringen. Im Hauptmenü entscheidet ihr euch noch schnell für einen der vier Spielmodi (Training, Normal, Fortgeschritten, Chill) und schon kann es losgehen. Aufgrund der Tatsache, dass sich in Pop alles um das Zerplatzen von Luftblasen und Sammeln von Rekordpunktzahlen dreht, wird der WiiWare-Titel ausschließlich mit der Wiimote gezockt. Gefeuert mit mit der A- oder B-Taste und das pausenlos - Ballern bis der Doktor kommt! Das Gameplay lässt dabei Erinnerungen an sehr simple gestrickte 2D Lightgun-Shooter vergangener Tage wach werden.


Unterteilt ist Pop in verschiedene Stages, die hier als sogenannte Wellen bezeichnet werden und in verschiedene Richtungen scrollen. Je weiter ihr voranschreitet, desto kniffliger und schneller wird das Spielgeschehen. In jeder Welle gilt es möglichst viele der bunten Blasen zum Platzen zu bringen. Damit es nicht gleich langweilig wird, müsst ihr ständig das knappe Zeitlimit im Auge behalten. Schießt ihr daneben oder auf eine Totenkopf-Blase wird das mit Zeitabzug bestraft. Jede abgeschossene Luftblase bringt wertvolle Punkte und Extra-Zeit ein - Kleinere mehr, grössere etwas weniger. Für Kombos und Kettenreaktionen hagelt es die meisten Punkte - Erreicht der Counter "Null" ist das Spiel vorbei und die Game Over Meldung flattert über den Screen.


Für ein wenig Abwechslung in Pop sorgen die Power-Ups, die es unter anderem ermöglichen den Spielfluss in Zeitlupe zu versetzen oder euch die Fähigkeit verleihen Blasen aufzupumpen (dazu schüttelt ihr die Wiimote nach oben/unten). Zudem tauchen ständig Luftblasen auf, die mit einem Atomsymbol gekennzeichnet sind - Sprengt ihr diese im richtigen Moment in die Luft, erzeugt das eine gigantische Druckwelle, die alle Blasen der Farbe zerstört, die sie berührt. Doch nehmt euch vor den heimtückischen Totenkopf-Blasen in Acht, die sich beinahe immer in der Nähe dieser hochexplosiven Luftblasen tummeln...


Erreicht ihr in Pop bestimmte Ziele, belohnt euch das Spiel mit verschiedenen Abzeichen. Die Fortschritte eurer Freunde und die eigenen Erfolgserlebnisse können mittels Online-Hi-Score-Tabellen sowie WiiConnect24-Nachrichten abgerufen werden. Große Worte über die Optik zu verschwenden, ist bei einem Titel wie Pop eigentlich nicht nötig. Vielmehr liegt der Reiz in der trancemäßigen Musik, die wirklich zu gefallen weiß und das Spielgeschehen hervorragend untermalt.

Daniel meint:

Daniel

Pop ist ein Spiel das ungeheuer einfach zu erlernen ist und sich ebenso simpel spielt. Bedauerlicherweise ist das auch das größte Manko, denn die limitierte Spielmechanik bietet eindeutig zu wenig um länger ans Pad bzw an die Wiimote zu fesseln, zumal auch die Optik sehr schlicht designet ist. Hätten die Entwickler ein paar Extras und Spielmodi mehr ins Spiel integriert und am Gameplay und an der Grafik etwas gefeilt, würde die Wertung höher ausfallen. Etwas ärgerlich ist auch die Tatsache, dass es nicht möglich ist, den Levelfortschritt abzuspeichern - POP speichert lediglich die Highscores ab. So bleibt letztlich ein Titel, der höchstens für Highscore-Junkies interessant ist - Alle anderen sparen sich die 700 Wii Points und warten auf bessere WiiWare-Titel. 

Positiv

  • Gute (trancige) Musikuntermalung
  • Highscore Up-/Download
  • 4-Spieler-Mehrspieler-Modus

Negativ

  • Schnell langweilig
  • Kein speichern innerhalb der Levelabschnitte möglich
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Pop (WiiWare) Daten
Genre Puzzle
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 04.07.2008
Vermarkter -
Wertung 6.2
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