Company of Heroes - Opposing Fronts im Test

PC Windows
Für diejenigen von euch, die vom Zweiten Weltkrieg noch immer nicht genug haben und denen schon beim Namen "Company of Heroes" der Mund wässerig wird, bekommen hier nun dicken Nachschub. Und das Tolle dabei: Das Addon Opposing Fronts läuft vollkommen eigenständig!

Der unabhängige Schwippschwager
Ja, ihr habt richtig gelesen. Um an der Front in Holland oder Frankreich feindliche Schützengräben auszuheben, ist das Hauptprogramm nicht zwingend notwendig. Der Clou bei der Sache ist, dass ihr auch Onlinegefechte mit Besitzern des Hauptprogramms bestreiten könnt. In Kategorien wie herausragende Soundkulisse, superdetaillierter Grafik und packenden Schlachten steht Opposing Fronts seinem Mutterprogramm in nichts nach. Und im Grunde hat sich das ausgeklügelte Spielsystem nicht großartig geändert. Mit zwei neuen Fraktionen (2. Britische Armee, deutsche Panzerelite) erobert ihr in 17 Einzelspielermissionen und 30 Mehrspielerkarten Sektoren und Nachschubstellungen, um so eure Ressourcen Arbeitskraft, Munition und Treibstoff zu sichern. Mit den Ressourcen auf eurem Konto, zieht ihr dann eine kleine Basis hoch, von wo aus ihr eure Truppen und Fahrzeuge erstellt. Hierbei ist die Bauphase auf ein Minimum gesetzt worden. Das ist auch gut so, da euch das Sektorensystem im Spiel dazu zwingt schnell zu handeln und nicht zuviel Zeit mit eurer Basis zu verbringen. Schnell müsst ihr Entscheidungen treffen, will man im Rüstungswettstreit nicht zurückbleiben. Hinzu kommen je nach Kampagne aktualisierte Aufträge und reichhaltige Nebenmissionen, wo ihr euch nach guter Leistung mit Medaillen auszeichnen lasst.


Licht und Schatten
Die Fähigkeiten der zwei Fraktionen könnten nicht unterschiedlicher sein: Während sich die 2. Britische Armee mit ihren starken Befestigungen und einem mobilen Kommandogebäude in Sektoren festbeißen kann, ist die deutsche Panzer Elite für eine starke Offensive bekannt. Spezialisierte Fahrzeuge und schnelle Einheiten lassen ein schnelles Vorrücken zum Kinderspiel mutieren, wobei die Panzer und Kettenfahrzeuge das Rückrad dieser Fraktion ist. Das Erfahrungspunktesystem, das aus dem Hauptspiel schon bekannt ist, wurde mit neuen Fähigkeiten ausgestattet. Zerstören eure Männer Fahrzeuge, Gebäude oder erobern sie Sektoren, werden Erfahrungspunkte an den Kommandanten gegeben. Dieser kann sie dann in einem kleinen Befehlsbaum in nützliche Spezialisierungen umsetzen. Natürlich gewinnen einige Einheiten je nach Ausführung den Veteranenstatus, der sie viel effektiver und effizienter erscheinen lässt. Selbstverständlich kommen mit den neuen Fraktionen auch noch neue Gebäude, Einheitentypen und Befestigungsanlagen hinzu, die das Gesamtpaket des Addons perfekt abrunden.


Immer noch Grafikwunder?
Zwar hat World in Conflict die Messlatte im Echtzeitgenre weiter nach oben gelegt, dies bedeutet aber nicht, dass Opposing Fronts dem nichts mehr entgegenzusetzen hat. Kenner des Mutterprogramms wird der Aha-Bonus der detaillierten Engine verwehrt bleiben, welche inzwischen übrigens DirectX 10 kompatibel ist. Trotzdem sind die Effekte und der Detailgrad von Fahrzeugen, Einheiten und Terrain immer noch Referenz. In Sachen Sound ist der Titel immer noch klar der Genreprimus! Also fürs Auge und Gehör ist die Anschaffung von 30 Euro sicherlich lohnenswert!

Um Company of Heroes - Opposing Front in einer Auflösung von 1024x768x32Bit Farbtiefe zu spielen, braucht ihr aber immer noch einen starken Rechner. So sind ein Pentium 4 3 Ghz/ Athlon 2800+, 2048MB Ram und eine Grafikkarte der Klasse Geforce 7800GT/ Radeon X1800XL Pflicht! Die Mindestvoraussetzungen sind ein 2 Ghz Rechner, 512 MB Ram und eine Grafikkarte der Marke Geforce 3 oder Radeon 9500. Vorsicht: Die Nvidia Geforce 4 MX Grafikkarte wird nicht unterstützt!


Minimale Systemvoraussetzungen
Pentium 4, 2GHz oder vergleichbarer Athlon
512MB Ram
Geforce 3 /Radeon 9500
6,5GB Festplattenspeicher
Kompatible Soundkarte
8x DVD-Rom Laufwerk

Testrechner:
Athlon64x2 4800+
2GB Ram
Geforce 7800GTX 512MB Ram
Creative SoundBlaster X-FI Platinum

Dominic meint:

Dominic

Das Addon macht da weiter, wo das Hauptprogramm aufgehört hat: Packende Missionen, ein starkes Spielsystem und eine brillante Präsentation können darüber hinweg trösten, dass die Thematik des Zweiten Weltkriegs schon mehr als ausgelutscht ist. Hoffentlich wird das nächste kommende Addon, Warhammer 40000: Dawn of War – Soulstorm genauso gut! 

Positiv

  • 2 Neue Einheiten mit ihren Spezialisierungen
  • Kinoreife Präsentation
  • Addon läuft eigenständig

Negativ

  • Zweiter Weltkriegs- Thematik
  • Kleine KI-Aussetzer
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Company of Heroes - Opposing Fronts Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 4
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 28. September 2007
Vermarkter THQ
Wertung 8.5
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neXGam YouTube Channel
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